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Leos Janacek - das schlaue Füchslein
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Geschrieben von Tobias Heinz   
Thursday, 17 April 2003
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Der Komponist Leos Janácek wurde am 3. Juli 1854 im tschechischen Hukvaldy geboren. Er studierte in Prag, Leipzig und Wien. 1881 gründete er in Brünn eine Orgelschule, die er bis 1919 leitete. Von 1881 bis 1888 war er auch als Dirigent der dortigen Philharmonischen Gesellschaft tätig. 1919 nahm er eine Professur für Komposition am Prager Konservatorium an, die er bis 1925 inne hatte. In dieser Zeit erhielt er zahlreiche internationale Ehrungen, unter anderem wurde er Mitglied der Preußischen Akademie der Künste sowie der tschechischen Akademie in Prag. Janáceks kompositorisches Schaffen umfaßt Opern, Orchester-, Chor-, Klavier- und Kammermusikwerke.

Mit der Oper 'Jenufa', ursprünglich im Jahr 1904 geschrieben, begann Janáceks internationaler Erfolg: 1916 wurde sie in Prag wiederaufgeführt, zwei Jahre später in Wien. Die späteren Opern 'Kátja Kabanová' (1921) und 'Das schlaue Füchslein' (1924) wurden weitere große Erfolge. Janácek starb am 12. August 1928 in Mährisch-Ostrau.

Die komplette Oper gibt es hier zu bestellen (incl. Hörproben).

Diese Oper ist auch auf DVD erschienen. Dabei handelt es sich um eine Referenzaufnahme, die konservativ inszeniert und mit prächtigen Kostümen auf die Bühne gebracht worden ist. Die DVD gibt es hier zu bestellen.

Erster Akt

Der Förster kehrt nach einer Stammtischrunde in den Wald zurück und denkt an das Mädchen Terynka, über das im Wirtshaus gesprochen wurde. Er fängt ein Füchslein und nimmt es zum Leidwesen der anderen Tiere mit nach Haus.
Aus dem Füchslein ist eine Füchsin geworden, der Dackel will sich ihr nähern. Die Försterjungen quälen den Fuchs, dieser wehrt sich und beisst. Da erhebt die Försterin grosses Geschrei, das Füchslein wird angeleint. Es träumt von seiner Heimat. Der Förster glaubt träumend, in dem Füchslein Terynka zu erkennen. Als das Füchslein am nächsten Morgen einige Hennen und den Hahn tötet, soll es gezüchtigt werden, zerbeisst aber den Strick und rettet sich in den Wald.

Zweiter Akt

Das Füchslein wird freudig begrüsst und trifft einen stattlichen Fuchs. Beide beziehen die Dachshöhle, alle Tiere nehmen an ihrer Hochzeit teil. Im Wirtshaus geraten die Stammtischbrüder aneinander; man munkelt über eine Liebschaft des Pfarrers mit Terynka. Auf dem Heimweg werden Lehrer, Pfarrer und Förster von Erinnerungen an Terynka gepackt. Der Förster sieht plötzlich sein Füchslein, das jedoch wieder entwischen kann.

Dritter Akt

Der Wilderer Haraschta erzählt dem Förster, dass er demnächst Terynka heiraten werde. Dies erbost den Förster so sehr, dass er sich davonmacht und ein Fuchseisen legt. Die Familie des schlauen Füchsleins erscheint und tobt wild durcheinander. Der Wilderer nimmt aus dem mitgebrachten Korb ein Gewehr und streckt mit einem Schuss das Füchslein nieder. Förster und Schulmeister sitzen im Wirtshaus, Hochzeitsmusik dringt von draussen herein. Als der Förster sieht, dass die Braut Terynka einen neuen Fuchspelz trägt, ist er bedrückt; es zieht ihn in den Wald. Im Wald ist neues Leben entstanden. Der Förster beobachtet ein kleines Füchslein, das seiner Mutter, dem Schlaukopf, wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Dies versöhnt den Förster mit der Welt. Er erkennt: Tiere und Menschen sterben, unberührt davon bringt die Natur immer neues Leben hervor.


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Letzte Aktualisierung ( Thursday, 17 April 2003 )
 
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