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Pressekonferenz: Gott präzisiert 6. Gebot "Du sollst nicht töten"
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Geschrieben von Tobias Heinz   
Thursday, 16 October 2003
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New York - auf jüngste Ereignisse reagierend präzisierte heute GOtt, der allmächtige Schöpfer der Welt, sein Gebot "Du sollst nicht töten" und unterstrich seine langjährige Position gegenüber dem Töten von Menschen.

Während der Pressekonferenz sagte GOtt: "Sehen Sie, vielleicht habe ich mich nicht klar ausgedrückt, aber", so der HErr vor dem ehemaligen World Trade Centre, "aus irgendwelchen Gründen gibt es immer wieder Leute, die auf die absurde Idee kommen, zu behaupte, ich würde wollen, daß Menschen ihre Nachbarn oder irgendwelche anderen Menschen umbringen. Hier also nochmal für's Protokoll: Genau das möchte ich nicht; und um ganz ehrlich zu sein, mir wird schlecht wenn diese Parolen höre. Tatsächlich habe ich nicht nur niemandem angeraten Menschen zu töten, sondern ich habe sogar ganz ausdrücklich allen Menschen befohlen, niemanden umzubringen".

Als der GOtt aller Christen, Juden, Moslems und vieler anderer monotheistischer Bekenntnisse erinnerte der HErr daran, daß in seinem Namen fälschlicherweise seit Jahrunderten immer wieder zu Haß, Intoleranz und Töten aufgerufen wurde. "Mit diesem endlosen Morden muß endlich Schluß sein.", so der GOtt, "ich kümmere mich nicht darum, für wie heilig sich jemand hält, aber wenn er behauptet, daß es mein Wille sei, andere umzubringen, dann liegt er einfach völlig falsch."

"Egal welche Religion - eins muß klar sein: Kein weiteres Morden mehr. Nicht in meinem Namen, nicht im Namen jemandes anderen. Klartext: das Töten muß aufhören." so der HErr vor der versammelten Presse und vielen Schaulustigen.

Die Pressekonferenz kam etwas überraschend für die Menschheit, da GOtt sich eher selten in die aktuelle Tagespolitik konkret einbringt. Traditionell liegt die Interpretation seiner Botschaft in den Händen des Klerus, also bei Mullas, Rabbinern, Priestern usw.. Theologen haben so die Aufgabe aus oftmals abstrakten Glaubenssätzen konkrete ethische Handlungsanweisungen für die Gläubigen abzuleiten. GOtt begründete das Abweichen von diesem althergebrachten Leitlinie mit seiner Betroffenheit, dem Schock und dem Abscheu gegenüber den Entwicklungen seit dem 11. September 2001.

"Ich hatte versucht, es in die einfachsten und unzweideutigsten Worte zu verpacken, die es gibt. - Du sollst nicht töten - und ich habe es allen gleichermaßen ans Herz gelegt. Wenn etwas so eindrücklich und so häufig in allen meinen Offenbarungen steht, hätte ich erwartet, daß Ihr kapiert, daß mir's ziemlich wichtig ist", und weiter, "es ist immerhin nur ein Satz mit vier einfachen Worten. Wieviel deutlicher kann's denn noch werden?"

"Irgendwie findet sich dann anscheinend doch wieder ein Trottel, der verbreitet, daß es mein Wille sei, andere umzubringen", und weiter, "merkts Euch doch endlich: Es ist nicht GOttes Wille! Hallo, ich habe Neuigkeiten: GOttes Wille = niemanden umbringen!"

In einem in der letzten Zeit eher rar geworden Ausbruch von göttlichem Zorn beendete GOtt die Pressekonferenz: "Ich rede mit Euch allen hier. Ich hoffe, daß ich ein paar Minuten der Prime-Time bekomme, damit endlich ankommt: Ich bin dagegen, gegen all das Töten. Wie oft soll ich es noch sagen. Bringt niemanden mehr um. Niemanden mehr - niemals! Ich meine das ernst!"

Korrespondenten aller Welt sind sich im Augenblick noch nicht darüber einig, wie diese neueste Nachricht des HErrn bewertet werden soll. Aus den Kreisen der internationalen Politik und der Repräsentanten der Weltreligionen war noch keine Stellungnahme zu erhalten. Es wird angenommen, daß nun Kommissionen aus Theologen und Glaubensführern der jeweiligen Glaubensgemeinschaft sich um die Auslegung und Deutung dieser Botschaft kümmern werden.

Letzte Aktualisierung ( Thursday, 16 October 2003 )
 
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