Geschrieben von Tobias Heinz
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Wednesday, 26 March 2003 |
Why I oppose the US war on Terror - An ex-Marine speaks out!
Während des Golfkriegs 1991 starben in einem Bunker beim Abwurf von zwei US-Bomben mehr als 400 Menschen. Für das amerikanische Militär war die Bombardierung des Bunkers ein "Kollateralschaden", angerichtet von zwei Bomben, die dort einschlugen, wo sie nicht hätten einschlagen sollen. Für die Iraker war es die größte menschliche Tragödie im Golfkrieg: Die beiden amerikanischen Bomben rissen 408 Bürger, fast ausschließlich Frauen und Kinder, in den Tod. |
No blood for oil!
Ein Krieg gegen den Irak ist keine Entwaffnung! Im der amerikanischen Öffentlichkeit wird der Krieg gegen den Irak ausschließlich als "Entwaffnung" bezeichnet. Eine kriminell beschönigende Bezeichnung für einen Krieg in dem wahrscheinlich bis zu 1 Mio Menschen sterben werden.
Die Erfahrung der jüngst vergangenen Kriege hat gezeigt: Politische Ziele lassen sich nicht militärisch erreichen:
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Auf dem Balkan ist eine Lösung der nationalen Probleme noch in weiter Ferne. Mühsam halten Blauhelme die Kriegsparteien auseinander, während in Albanien eine radikale, intolerante und militante Islamisierung eingesetzt hat.
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In Afghanistan operieren nach wie vor Freischärler, die Kriegswirren können von Terroristen bestens ausgenutzt werden, wo es brenzlig wird haben Terroristen sich wahrscheinlich schon längst abgesetzt. Das Ziel den Terror zu bekämpfen und Usama Bin Laden zu beseitigen ist völlig fehlgeschlagen.
Was wäre, wenn der Irak in Grund und Boden gebombt wird, Millionen von Irakischen Zivilisten umgebracht werden, US Militärangehörige fallen oder wegen ihrer labilen Psyche geistig schwer geschädigt werden - und dann durch die USA keine Massenvernichtungswaffen gefunden/ nachgewiesen werden?
Bedenklich ist auch, daß die US Administration noch keinerlei Vorstellung davon hat, wie eine Nachkriegsordnung für den Irak aussehen könnte. Die von Bush ausgemalten paradisischen Zustände nachdem die USA den Irak mit Geld zugesch...üttet hat, sind wohl milde gesagt als naiv zu bezeichnen. | | |
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Letzte Aktualisierung ( Wednesday, 26 March 2003 )
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