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Zum Erfolg des "JobAqctiv" Programms
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Geschrieben von Tobias Heinz   
Wednesday, 26 March 2003

Kurz nachdem sich herausgestellt hatte, daß die Arbeitsämter einen großen Teil ihrer Vermittlungserfolge gefälscht hatten und viele Arbeitsuchende gar nicht durch die 90.000 Beschäftigten der Arbeitsämter vermittelt wurden, wurde durch die Bundesregierung das Jobaqtiv-Gesetz als "ultimative Waffe" gegen den anhaltenden Anstieg der Arbeitslosigkeit propagiert.

Na klar, wenn die vielen Angestellten der Arbeitsämter bisher niemanden vermitteln konnten, dann braucht man eindeutig noch mehr dieser Vermittler! Immerhin - jeder neue Vermittler ist ja auch ein Arbeitsloser weniger. Insgesamt sind bis dato 3000 "Vermittler" bei den Arbeitsämtern eingestellt worden.

Leider entwickelt sich der Arbeitsmarkt nicht so, wie noch Anfang des Jahres durch die SPD geführte Regierung angepriesen. Obschon Riester, Hartz und die SPD  schon bei der Ankündigung auf die in jedem Jahr eintretende Erholung im Sommer geschielt hatten, stellt sich nun heraus, daß mehr Vermittlungs - Bürokraten in den Arbeitsämtern leider nicht zu mehr Vermittlungen  geführt haben.

Anscheinend hat die SPD Bundesregierung vergessen, daß zur Vermittlung von Arbeitsuchenden drei Variablen gehören, genauer betrachtet im wesentlichen sogar nur zwei:

Arbeitsuchender


Vermittler

Arbeitsplatz

   

 

Zuviele Mitarbeiter im Staatsdienst und eine goße Zahl von Arbeitslosen haben in den 20er Jahren zur Destabilisierung des gesamten politischen Systems geführt.


(c) www.weltchronic.de 

 

Meines Erachtens ist es auf den ersten Blick ersichtlich, daß man die Zahl der Vermittler gegen Unendlich erhöhen kann, wenn sich die Zahl der Arbeitsplätze aber nicht erhöht, dann wird auch kein einziger Arbeitsuchender zusätzlich in Lohn und Brot kommen. 

Oder bin ich bei dieser Betrachtungsweise zu simpel gestrickt?

Das heißt, daß m. E. eine erfolgreiche Arbeitsmarktpolitik also primär bei der Schaffung von Arbeitsplätzen ansetzen muß: sinnvollerweise ausschließlich im ersten Arbeitsmarkt! Und da sind wir wieder bei der Schlußlichtdebatte, die treffenderweise das Versagen der SPD Regierung unwiderlegbar auf den Punkt bringt.

In meinem Bekanntenkreis glaubt bei einer nicht-representativen Ad-hoc Umfrage nicht ein einziger daran, daß Ihm das Arbeitsamt bei der Job-Suche helfen könnte! Wie geht es Ihnen - glauben Sie daran, daß das Arbeitsamt Ihnen einen neuen Job beschaffen könnte, wenn Sie arbeitslos oder arbeitsuchend wären?

Wenn Sie diese Frage auch mit Nein beantworten würden, dann haben Sie damit auch das Urteil über das Job-Aqtiv-Programm der SPD Regierung gefällt!

Hier noch ein interessanter Artikel zum Erfolg des Job-Aqtiv Gesetzes.

Letzte Aktualisierung ( Wednesday, 26 March 2003 )
 
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