In der öffentlichen Diskussion tauchen häufig die Schlagworte „Externalisierung interner Kosten" oder „Sozialisierung von Kosten, Privatisieren von Gewinnen" auf. Moderne Unternehmen sind aber hochkomplexe sozioökonomische Systeme, die nicht mit diesen pauschalen Urteilen begriffen werden können. Nicht zuletzt durch das in diesem Jahre eingeführte "Dosenpfand" ist die Diskussion erneut in Gang gekommen.
Diese Arbeit soll zeigen, wie in Unternehmen Entscheidungsprozesse ablaufen sollen, welche Größen diese Entscheidungen beeinflussen und will dann im Verlaufe dieser Arbeit Ansätze diskutieren, mit denen ökologische Größen in diesen Entscheidungsprozeß eingebracht werden könne.
Im als PDF abrufbaren Artikel soll zunächst dargestellt werden, welche theoretischen Ansätze und Methoden existieren, um in Unternehmen objektive Entscheidungen fällen zu können. Dazu werden die Phasen des Managementprozesses besprochen, der das Modell für betriebswirtschaftliche Entscheidungsfindung ist.
Da jede Entscheidung rational zu begründen ist, muß es ein Ziel des Unternehmens sein, zur Untermauerung der Entscheidungen möglichst genaue und realitätsnahe Informationen zu gewinnen. Aus diesem Grund existieren im Unternehmen Instrumente/Methoden/Prozesse, die der Informationsgewinnung dienen.
Der letzte Abschnitt ist dann der Einbeziehung ökologischer Tatbestände in den Prozeß der betrieblichen Entscheidungsfindung gewidmet, wobei zunächst auf fundamentale Probleme eingegangen wird, danach dann die Darstellung ökologisch ausgestalteter Instrumente der betrieblichen Informationsbeschaffung folgt und eine Beurteilung der Denkansätze diese Arbeit beschließt.
Volltext des Aufsatzes: Ökologische Entscheidungsfindung - PDF Format
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