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Ricoh Capilo G4 wide
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Sunday, 19 October 2003

Alle Bilder der Capilo G4 wide hier sind mit meiner alten AGFA CL34 Kamera aufgenommen und sprechen daher nicht für oder gegen die Qualität der Ricoh Kamera.

Seit fünf Tagen habe ich nun meine neue Digitalcamera. Es ist meine dritte nach einer JVC (VGA Auflösung) und einer Agfa (1,3 MegaPixel), die im Jahr 2001 ins Haus kam. Die Capilo G4 wide ist ein Brand neues Modell aus dem Hause Ricoh, von dem ich vorher bei Digitalkameras noch nie was gehört hatte - also auch noch nichts schlechtes.

Die Kamera aus der Box heraus würde bei mir keinen Designpreis gewinnen, sie erinnert ein bischen an ein silbernes Bauklötzchen. Ricoh hat sich wohl an den (meines Erachtens ebenfalls nicht besonders schönen) Digitalkameras von Sony orientiert.

Die Kaufargumente waren:

  • Kurze Einschaltzeit von weniger als 1 Sek bis bereit (ohne Blitz)
  • Sehr kurze Scharfstellzeit und Auslösezeit von 0,14 Sek
  • Zusätzlich zum 3* Zoom auch einen Weitwinkel

Batterien und Laufzeit

Die ersten Versuche mit der Kamera sind soweit eigentlich recht erfolgreich verlaufen. Die Kamera wird mit regulären AA Batterien, Akkus oder einem speziellen Lithium Ionen Akkupack betrieben. Mitgeliefert werden aber nur zwei normale, nicht wiederaufladbare AA Batterien. Die Batterienlaufzeit ist sehr gut. Mit zwei (allerdings schon recht betagten) AA Akkus 1700 mAh habe ich ca. 25 Bilder gemacht, alle mit Blitz und eingeschaltetem Display. Meine neuen AA Akkus mit 2100 mAh laufen im Augenblick nach 35 Bildern und mußten noch nicht aufgeladen werden.

Die eingebauten Programme finde ich sehr nützlich. Durch das einfach zu bedienende Rändelrad kann man sechs vorbereitete Programme aufrufen. Diese sind angepasst auf Tageslicht, schnell bewegliche Objekte (genannt: Sport, ich hätte diese Einstellung eher "Kinder" genannt), Außenaufnahmen, Nachtaufnahmen, Nahaufnahmen und Aufnahmen bei Dämmerlicht.

Erste Versuche

Wie immer habe ich als erstes ohne das Handbuch versucht, einfach drauf los zu fotografieren und das abends und zuhause. Allerdings waren die Ergebnisse gar nicht so schlecht. Einstellen läßt sich manuell fast alles: Weißabgleich, verschiedene Blitzmodi, Empflindlichkeit (80 - 800 DIN ASA äquivalent), Kontrast etc.. Das Menü ist intuitiv und läßt sich mit den Pfeiltasten auch gut navigieren.

Zoom und Weitwinkel

Mit einem Wippschalter kann man den optischen Zoom bedienen. Da ich von digitalem Zoom nichts halte, habe ich diesen als ersten ganz abgeschaltet, so daß der Wippschalter sich nur noch auf den optischen Zoom auswirkt. Was gleich auffällt, ist die Größe des Bildausschnitts, den man mithilfe des Weitwinkels auf ein Bild bringt. Links und rechts sind das jeweils gut 10 Grad mehr, als ohne Weitwinkel.

Der Zoom arbeitet sehr schnell, allerdings nicht stufenlos. Besonders wenn man während einer Film-Aufzeichnung Hinein- oder Herauszoomt, dann ergeben sich "Sprünge" - aber die Kamera ist ja auch nicht primär für das Filmen gemacht, sondern für Photos.

Erste Bilder draußen

Die ersten Bilder draußen sind sehr gut geworden. Hier kann man die Ergebnisse selbst anschauen.

Letzte Aktualisierung ( Sunday, 19 October 2003 )
 
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