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Pressefreiheit und Islam
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Geschrieben von Josef Heinz   
Tuesday, 31 January 2006

Als deutsche Richter trotz des Verbots der Tierquälerei den Muslimen erlaubten, Tiere zu schächten, was nach deutschen Gesetzen eindeutig den Tatbestand der Tierquälerei erfüllt, widersprach der Moslem und Integrationsfachmann Basam Tibi dem Urteil mit der Begründung, durch die Forderung, Tiere aus religiösen Gründen zu schächten, werde nur der Versuch gemacht, die Scharia immer weiter zur Geltung zu bringen.

Wenn heute in Dänemark Journalisten mit dem Tod und das ganze Land mit Boykott bedroht werden, dann geht es auch hier nur darum, die Gesetze der Scharia durchzusetzen. Selbst wenn der dänische Ministerpräsident die Pressefreiheit klar vertreten hat, werden diese Drohungen ihre Wirkung haben.

Welcher Zeitung, welchem Verlag, welchem Journalisten wird die Freiheit so viel wert sein, dass er sich diese Ängste, oder auch nur diesen Ärger auflädt? Europa wird an eine andere Rechtskultur gewöhnt - Schritt für Schritt.

News 30. Januar 2006: Die dänische Regierung ist unter dem Eindruck der gewaltsamen Ausschreitung gegen dänische Unternehmen und die Erstürmung der EU Vertretung im Gaza Streifen (nach einem entsprechenden Aufruf der Hamas) eingeknickt und hat sich bei den islamistischen Diktaturen für die Pressefreiheit in Dänemark entschuldigt. Auch die Tageszeitung Jyllands-Posten mußte Abbitte leisten.

 
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