Papst Benedikt XV. - zum 1. Weltkrieg |
Geschrieben von Tobias Heinz
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Thursday, 11 February 2010 |
Der "Friedenspapst" schrieb an die Regierungen Europas: „Im heiligen Namen Gottes, unseres himmlischen Vaters und Herrn, um des gesegneten Blutes Jesu willen, welches der Preis der menschlichen Erlösung gewesen, beschwören wir Euch, die ihr von der göttlichen Vorsehung zur Regierung der kriegsführenden Nationen bestellt seid, diesem fürchterlichen Morden, das nunmehr seit einem Jahr Europa entehrt, endlich ein Ziel zu setzen. Es ist Bruderblut, das zu Lande und zur See vergossen wird. Die schönsten Gegenden Europas, dieses Gartens der Welt, sind mit Leichen und Ruinen besät. Ihr tragt vor Gott und den Menschen die entsetzliche Verantwortung für Frieden und Krieg. Höret auf Unsere Bitte, auf die väterliche Stimme des Vikars des ewigen und höchsten Richters, dem Ihr werdet Rechenschaft ablegen müssen. Die Fülle der Reichtümer, mit denen Gott der Schöpfer die Euch unterstellten Länder ausgestattet hat, erlauben Euch gewiss die Fortsetzung des Kampfes. Aber um was für einen Preis? Darauf mögen die Tausende junger Menschenleben antworten, die alltäglich auf den Schlachtfeldern erlöschen.“ Schon damals vermochte der Papst der entsetzlichen Schlächterei des Weltkrieges kein Ende zu setzen. In unserer Zeit warnt der Papst vor der Massenschlächterei an Babies, die noch nicht geboren sind und von den "Kriegstreibern" des Milliardengeschäftes "Abtreibung" als "Zellhaufen" diffamiert werden. Welches Urteil wird die Geschichte über uns fällen, die wieder nicht auf die weisen Wortes des heiligen Vaters gehört haben?
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Letzte Aktualisierung ( Saturday, 05 June 2010 )
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